Geschmackswerk

Mental Health

Alle Jahre wieder… 

kommt der Weihnachtsstress! Geschenke müssen besorgt, Feiertage geplant, das Weihnachtsmenü muss eingekauft und gekocht werden. Und alles soll perfekt sein! Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, die sich in der Weihnachtszeit besonders einsam fühlen. Beides bedeutet psychischen Stress. Häufig reichen schon kleine Veränderungen, um unseren Stress zu reduzieren. Vor allen sollten wir uns Rückzugsmöglichkeiten schaffen, um dem Trubel gelegentlich zu entfliehen.

Mental Health ist in den letzten Jahren aus der Tabu-Zone in unseren Fokus gerückt. Denn unser Wohlbefinden wird von Körper und Psyche gleichermaßen beeinflusst. Daher ist es gut, darüber zu sprechen und zu informieren. Was können wir präventiv tun, um unsere Psyche zu stärken? Das gilt natürlich nicht nur zur Weihnachtszeit!

Ein achtsamer Umgang mit uns selbst und eine gesunde Lebensweise stärken unsere Psyche. Zusätzlich sollten wir aktiv für Entspannung sorgen. Was uns gut tut, ist natürlich individuell sehr unterschiedlich, aber das sind schon starke Basics:  

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Gesunde Ernährung

Das Thema Ernährung wurde in Bezug auf Mental Health lange vernachlässigt. Mittlerweile gibt es aber erste Untersuchungen, die aufzeigen, wie wichtig die Ernährung ist. Sie ist zwar kein Allheilmittel, kann aber vor allem präventiv viel bewegen. Vor allem fettiges, salzreiches Essen mit wenigen Vitaminen und Mineralstoffen kann sich negativ auf die Stimmung auswirken. Auf der anderen Seite ist eine Ernährung, die aus viel Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten besteht, ein echter Stimmungsbooster. Auf Alkohol und Tabak sollte möglichst verzichtet werden, denn diese „helfen“ nur kurzfristig, Alkohol verstärkt negative Stimmungen langfristig sogar. 

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Ausreichende Schlaf- und Ruhephasen

Hierzu gehört auch eine klare Trennung von Arbeit und Freizeit. Allerdings kann in der Freizeit die ständige Erreichbarkeit auch zu Stress führen – also einfach häufiger mal das Handy ausschalten. Wenn du schlecht zur Ruhe kommst, kannst du zusätzliche Entspannungsübungen probieren. Vielleicht ist Meditation, Yoga oder Achtsamkeitstraining etwas für dich. Es gibt ein riesiges Angebot, da viele von uns auf der Suche nach Entspannung sind.

Bewegung & Sport

Sport fördert deinen Muskelaufbau, verbessert das Herz-Kreislauf-System, aber vor allem sorgt er für ein positives Körpergefühl. Bei körperlicher Bewegung schüttet unser Körper Serotonin aus, das negativen Verstimmungen entgegenwirkt. Außerdem ist Bewegung auch noch ein gutes Schlafmittel. Wähle eine Sportart, die zu dir passt und Spaß macht und sorge so für mehr Entspannung in deinem Leben. Besonders gut tut Bewegung an der frischen Luft mit Sonnenschein.

Eigene Bedürfnisse beachten

Wenn du deine eigenen Bedürfnisse kennst, kannst du auch Prioritäten und Grenzen setzen. Natürlich haben wir alle den Wunsch nach Harmonie und sind hin- und hergerissen zwischen der Sorge, jemanden zu verletzen, und den eigenen Wünschen. Aber häufig ist es einfacher als wir denken, klar zu sagen, was wir möchten und was nicht. Ganz nebenbei lernen wir so auch unser Gegenüber besser kennen. Destruktive Kritik von nervigen Familienangehörigen an deinem Leben oder deinem Aussehen ist ein echtes NO GO und das solltest du auch klar formulieren. Nie mit liebevoller Sorge verwechseln, denn diese zeigt sich immer nur in Empathie und konstruktiver Kritik.

Mit diesen Tipps sollte es dieses Jahr entspannter um den Tannenbaum zugehen.

Hier noch ein bisschen Moodfood für die Feiertage:

Christmas Balls

12 Portionen     93 kcal / 391 kJ
Vorbereitung 10 Min.
easy      medium     challenge

Zutaten

200 g getrocknete Datteln

80 g getrocknete Äpfel

40 g Walnüsse

1/2 TL Spekulatiusgewürz

1/2 TL unbehandelte Orangenschale

Zubereitung

Datteln und Äpfel in Stücke schneiden. Mit Walnüssen, Spekulatiusgewürz und Orangenschale zu einer glatten Masse pürieren. Masse zu 12 Kugeln formen und im Kühlschrank aufbewahren.

 

Disclaimer

Wir erteilen keine medizinischen oder psychologischen Ratschläge jeglicher Art. Falls du oder jemand, den du kennst, Hilfe benötigt, gibt es viele unterschiedliche Anlaufstellen, wie z.B. Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen oder die kostenlose Telefonseelsorge.